Gemüse zu grillen wird immer beliebter. Sogar hartgesottene Fleischesser wagen sich an bunte und gesunde Gemüsesorten heran und grillen diese mit Begeisterung. Dabei landet das pflanzliche Grillgut am Ende meist nicht nur als Beiwerk auf dem Teller: Gemüse zählt längst nicht mehr bloß zu den unbeliebten Beilagen zum Grillen, sondern kann als vollwertiges Grillgericht verzehrt werden. Kurzum: Gemüse zu grillen ist längst salonfähig geworden.
Möchten Sie vegan oder vegetarisch grillen, dann stehen diverse Gemüsesorten mit Sicherheit – neben leckerem Fleischersatz – auf der Einkaufsliste. Doch wie sieht es beim Grillen von Fleisch und Fisch aus? Hier bekennen sich ebenso immer mehr Grillmeister dazu, häufig und gerne Gemüse zu grillen. Dennoch gibt es auch strikte Gegner. Gehören auch Sie dazu? Dann lassen Sie sich vom Gegenteil überzeugen – es wird sich lohnen. Auf dieser Seite geben wir Ihnen nützliche Tipps zur perfekten Zubereitung von Gemüse und wie Sie dieses am besten und schonendsten grillen können.
Eigentlich eignen sich fast alle Gemüsesorten für den Grill. Zu den beliebtesten Sorten zählen Zucchini, Champignons, Paprika, Auberginen, Maiskolben und Kartoffeln. Aber auch mit Tomaten, Süßkartoffeln, Knoblauch, Chilischoten, Artischocken, Spargel und Zwiebeln können Sie leckere Rezepte realisieren.
Generell verhält es sich bei Gemüse so: Je weniger Flüssigkeit die Gemüsesorte enthält, desto besser ist diese zum Grillen geeignet. Durch die Hitze verliert das Grillgut Wasser. Bei stark wässrigen Gemüsesorten, wie Gurke oder Tomate, kann es leicht passieren, dass diese matschig werden. Doch lassen sich mit ein paar Kniffen auch diese Gemüsesorten problemlos und lecker grillen.
Gemüse können Sie in verschiedenen Variationen grillen. Ob Grillgemüse mit leckeren Kräutern, schmackhafte Spieße, mit Feta oder Frischkäse gefüllt, mariniert mit Öl, überbacken mit Käse oder als Päckchen bei indirekter Hitze – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Damit auch nach dem Grillen noch möglichst viele Nährstoffe enthalten sind, sollten Sie Gemüse bestenfalls nur bei niedriger Temperatur (180-220 °C) und langsam garen. Möchten Sie ein Rezept mit direkter Hitze umsetzen, dann streichen Sie das Grillgut vorher mit Marinade, Öl oder Butter ein. So verhindern Sie, dass dieses zu rasch verkohlt. Hierbei sollten Sie jedoch beachten, dass einige Gemüsesorten, wie Paprika oder Knoblauch, bei zu hoher Hitze Bitterstoffe bilden können. Daher ist bei diesen Sorten die schonende Zubereitung das A und O.
Auch für das Grillen von Gemüse gibt es auf dem Markt brauchbares Grillzubehör. Spezielle Grillplatten oder -pfannen sorgen dafür, dass Gemüse inklusive Marinaden, Öl, oder Käse indirekt gegrillt werden kann, ohne dass Fett auf die Glut tropft.
Wollen Sie lecker und gesund grillen, dann eignet sich Gemüse hervorragend. Möchten Sie bei Ihrer nächsten Grillparty das ein oder andere Rezept ohne Fleisch grillen, dann erhalten Sie hier etwas Inspiration.
Zubereitung: Salat waschen, trocknen und längs halbieren. Einen großen Topf mit 1,5 l Wasser füllen und zum Kochen bringen. Nun Zucker, 4 EL Salz und Weißweinessig zugeben und den Salat in dem kochenden Sud 30 Sekunden garen. Salatherzen herausnehmen, trocken tupfen und auf den heißen Grill legen. Von beiden Seiten jeweils eine Minute direkt grillen.
Salat vom Grill nehmen und auf einem Teller anrichten, mit Sherry-Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen. Den Feta zerbröseln und nach Belieben über den gegrillten Salat streuen.