Gesund grillen – geht das überhaupt, oder ist dies ein Widerspruch in sich? In der Sommerzeit gibt es für die meisten Menschen nichts Schöneres, als den Grill auszupacken und mit Freunden oder Familie zusammenzusitzen und Grillgut auf dem Grillrost zu brutzeln. Doch wie gesund ist der Grillspaß eigentlich und wie oft sollten Sie grillen, um Ihre Gesundheit nicht zu gefährden?
Auf dieser Seite geben wir Ihnen nützliche Tipps zum gesunden Grillen, was Sie beachten sollten und wie Sie künftig gesund und ohne Reue grillen können. So können Sie das Grillvergnügen geschickt in Ihre gesunde Ernährung integrieren und dem Sommer mit Spaß und Freude entgegenblicken.
Generell handelt es sich beim Grillen um eine gesunde Zubereitungsart. Im Gegensatz zum Braten in der Pfanne sparen Sie sich beim Brutzeln auf dem Grill zusätzliches Fett. Dennoch ist dies nicht der Freifahrtschein, im Sommer täglich Unmengen gegrilltes Fleisch zu verzehren – dies wäre für eine gesunde Ernährung kontraproduktiv. Wie in den meisten Bereichen des Lebens gilt auch beim gesunden Grillen: Genießen Sie in Maßen, nicht in Massen! Experten raten dazu, nicht mehr als 150 g Fleisch pro Grillabend zu verspeisen. So erhält der Körper genügend Eiweiß, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Essen Sie mehr fleischhaltiges Grillgut, so hat Ihr Körper für dieses keine Verwendung mehr und speichert überschüssige Eiweiße als Fett ab.
Gegen gelegentlichen und moderaten Fleischkonsum vom Grill ist also nichts einzuwenden. Doch um wirklich gesund zu grillen sollten Sie zudem Abwechslung auf den Grillrost bringen. Nicht nur Fisch und Fleisch schmecken gegrillt lecker – versuchen Sie es doch auch einmal vegan oder vegetarisch. Gesundes Gemüse, Fleischersatz wie Tofu, Seitan oder Soja sowie leckere Beilagen machen auf dem Grill eine gute Figur und eignen sich für eine gesunde Ernährung.
Wenn Sie sich an die Mengen des Fleischverzehrs halten, spricht eigentlich nichts gegen gelegentliches Grillen – vorausgesetzt Sie befolgen ebenso unsere oben genannten Tipps. Dennoch besteht auch beim Brutzeln von Gemüse, Fleischersatz und fleischlosen Beilagen die Gefahr, dass Sie so krebserregende Stoffe aufnehmen, was selbstverständlich ungesund ist. Raucht und tropft es, ist selbst das fleischlose Grillvergnügen weder gesund noch empfehlenswert.
Aus diesem Grund gilt zum gesund Grillen und für eine gesunde Ernährung immer:
Ebenso nicht gesund ist die erhöhte Kalorienaufnahme, die ein Grillabend mit sich bringt. Neigen Sie von Haus aus zu Übergewicht oder möchten Gewicht reduzieren, so ist ein Abend vor der Feuerstelle mit reichlichen Verlockungen nicht allzu sinnvoll. Hier sollten Sie bei der Auswahl des Grillguts darauf achten, dass dieses nicht nur gesund sondern ebenso kalorienarm ist.
Fleisch ist günstig, überall verfügbar und schnell zubereitet – zum Frühstück auf dem Brot, mittags in der Pause der schnelle Burger vom Imbiss und abends noch ein gebratenes Schnitzel – schnell ist die Menge, die ein Erwachsener pro Woche maximal verzehren sollte, überschritten.
Und im Sommer reiht sich Grillabend an Grillabend. Fatal und definitiv nicht gesund.
Doch was sind die Folgen, die durch übermäßigen Fleischkonsum drohen können?